Tag 1 (Montag): Anreise nach Schwedisch Lappland

Umsteigeflug ab der Schweiz nach Luleå oder Arvidsjaur (abhängig vom jeweiligen Flugplan). Am Flughafen wirst du von Hej Lapland für den Transfer zur Unterkunft abgeholt (Dauer rund 4 Stunden ab Luleå, rund 2 Stunden ab Arvidsjaur). Bereits auf der Fahrt bekommst du einen ersten Eindruck über die unglaubliche Schönheit der Winterlandschaft Lapplands. Das Endziel ist die Region Arjeplog, unweit der norwegischen Grenze. Für die letzten 3 km wechselst du aufs Schneemobil, mit welchem dich die Gastgeber direkt zur Unterkunft bringen. Nach Ankunft Bezug des Nordlichthäuschen für die kommenden vier Nächte, welches rund 2 – 3 Minuten zu Fuss vom Haupthaus entfernt liegt. Ausklingen des Tages bei einem feinen Nachtessen. Sofern es das Wetter zulässt, wird dieses jeweils draussen auf dem Feuer zubereitet.

Tag 2 (Dienstag): Schneeschuhtour

Nach einer ersten, unvergesslichen Nacht im Nordlichthäuschen erwartet dich ein herzhaftes Frühstück. Anschliessend machst du dich bereit für die Schneeschuhtour durch die verschneiten Wälder und über zugefrorene Seen in der Umgebung der Unterkunft. Auf Wunsch wirst du von den Huskies der Familie begleitet. Unterwegs wird gemeinsam das Mittagessen auf dem offenen Feuer zubereitet. Durch die Weiten Lapplands geht es anschliessend zurück zum Camp. Anschliessen kannst du dich in der heissen Sauna entspannen und den Tag Revue passieren lassen. Beim gemeinsamen Abendessen gibt es sicher viel Spannendes zu erzählen.

Tag 3 (Mittwoch): Eisfischen

Der heutige Tag wird den Fischen gewidmet. Nacht dem Frühstück suchst du zusammen mit dem Guide auf dem Schneemobil einen der vielen Seen der Umgebung auf. Schon diese Fahrt wird ein wahres Abenteuer sein. Nachdem ein geeigneter Platz gefunden ist, wirst du unter Anleitung dein Glück versuchen. Eisfischen ist mehr als nur stundenlanges Dasitzen und in ein Loch starren. Es geht um viel mehr: Wurde das Eisloch am richtigen Ort gebohrt? Ist der richtige Köder ausgewählt? Auch wenn die Fische nicht sofort anbeissen, wird nicht aufgegeben. Die Zeit wird zum Philosophieren über die (riesigen) Fische unter der Eisdecke genutzt. Auf jeden Fall ein Erlebnis, welches in Erinnerung bleiben wird. Am Abend werden die frischen Fische zubereitet und auf dem Feuer gebraten. Keine Angst: sollte dir das Anglerglück nicht hold gewesen sein, wird ein alternatives Abendessen angeboten! Wenn du magst, kannst du vor dem Abendessen in der Sauna nochmals richtig schwitzen, bevor der Tag in gemütlicher Runde ausklingt.

Tag 4 (Donnerstag): Jokkmokk Wintermarkt

Heute steht ein langer Tag auf dem Programm. Frühmorgens brichst du mit den Gastgebern auf und fährst in Richtung Jokkmokk. Auf dem Weg führt ein Abstecher zum Storforsen, einer der grössten Stromschnellen Skandinaviens. Anschliessend Weiterfahrt nach Jokkmokk an den Sami Wintermarkt. Hier kannst du den Tag nach deinen Wünschen selbst gestalten. Besuche die unzähligen Marktstände, geniesse die traditionellen Joik-Gesänge oder lasse dich einfach durch die bunte Vielfalt der Sami treiben. Am Abend Rückfahrt zum Camp mit unglaublich vielen Eindrücken im Gepäck. Nach dem Abendessen kannst du auf Wunsch in der Sauna die Seele baumeln lassen, bevor du zurück in dein Nordlichthäuschen gehst. Mit etwas Glück kannst du die tanzenden Nordlichter direkt vom Bett aus beobachten.

Der Wintermarkt in Jokkmokk:
Aus ganz Skandinavien treffen sich die Samen einmal im Jahr in ihrer kulturellen Hauptstadt Jokkmokk zum Handeln und Feiern. Der erste offizielle Sami-Markt wurde 1605 im schwedischen Jokkmokk abgehalten. Der Markt beginnt jeweils am ersten Donnerstag im Februar und endet am darauf folgenden Samstag. Der «Jokkmokk Vintermarknad» gehört somit zu den ältesten Märkten der Welt. Bei kalten Temperaturen (bis – 20 Grad oder tiefer sind keine Seltenheit) wird getanzt, gesunden, gehandelt, gegessen und beim Rentierrennen zu geschaut. Aus ganz Nordschweden sind jeweils über 50 Aussteller zugegen, um ihr Kunsthandwerk feilzubieten. Hier kannst du die Sami-Kultur richtig anfassen und miterleben!

Tag 5 (Freitag): Abreise

Nach dem Morgenessen heisst es bereits wieder Abschied nehmen von der unendlichen Natur rund um das Camp. Die Gastgeber bringen dich zurück zum Flughafen in Luleå oder Arvidsjaur für deine Rückreise in die Heimat.

Hinweis:

Aufgrund der kleinen Teilnehmerzahl kann dieser Aufenthalt nach den Bedürfnissen der Gäste vor Ort angepasst werden. Das Wohl der Gäste haben bei Michael und Jasmine oberste Priorität.